Diana Cürlis ist Design Researcherin und adressiert gesellschaftliche Themen und Fragestellungen mit partizipativ-gestalterischen Methoden.
Sie studierte Kommunikationsdesign an der Folkwang Universität der Künste und arbeitete nach ihrem Diplom zunächst in Agenturen und als selbstständige Gestalterin. Trotz wertvoller Erfahrungen während der Arbeit in einem eher „klassischen“ Designbereich fehlte ihr in beruflicher Hinsicht der tiefere Sinn des gestalterischen Handelns. Daher schlug sie im Create.Media.NRW Projekt „Design for Wellbeing“ eine neue Richtung ein und arbeitete an der Schnittstelle von Forschung und Design an der Verquickung von Designmethoden mit Erkenntnissen aus der positiven Psychologie.
Seit 2018 arbeitet sie gemeinsam mit Prof. Carolin Schreiber schwerpunktmäßig in Modellprojekten, die soziale Fragestellungen und Herausforderungen adressieren und dabei marginalisierte Gruppen in den Fokus rücken: Das interdisziplinäre Modellprojekt »Demenz Dinge« hatte zum Ziel, Menschen mit einer Alzheimer Demenz sowie pflegende Angehörige zu befähigen, ihren Alltag neu zu erleben, zu gestalten und durch Designempowerment zu einer neuen Lebensqualität zu finden. Hier war Diana Cürlis maßgeblich für die gestalterisch-wissenschaftliche Durchführung verantwortlich.
Aktuell hat sie an der FH Münster die Projektleitung für das interdisziplinäre Modellprojekt »Arbeiten – wie ich es will« inne. Hier wird im Setting eines Reallabors ein Bedarfsanalsysetool für (schwer-mehrfach) behinderte Menschen entwickelt, um mehr Teilhabe am Arbeitsmarkt zu realisieren.
Das Forschungsteam um Carolin Schreiber und Diana Cürlis umfasst 4 weitere Mitarbeiterinnen. Gemeinsam arbeitet das Team daran, den partizipativ-gestalterischen Methodenkanon für Co-Designer*innen mit kognitiven Einschränkungen weiter auszubauen und in der Lehre zu vermitteln.
Diana Cürlis nimmt an folgenden Veranstaltungen teil:
SDNue Forum #1 – Design anders denken
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